Mit der Integration von Rauchmeldern in Gefahrenwarnanlagen oder Rauchwarnanlagen lassen sich einzelne Räume, Stockwerke oder ganze Gebäude vor der Rauchgefahr schützen. Dabei werden einzelne Rauchmelder per Kabel- oder Funkverbindung in das System der Alarmanlage integriert. Beim Erkennen von Rauch wird ein Alarm vor allem im Innern des Hauses/der Wohnung akustisch an den einzelnen Rauchmeldern oder einer Zentrale auslösen. Auch eine automatische Weiterleitung an Notfall- und Serviceleitstellen (nicht die Feuerwehr) ist möglich. In privaten Haushalten ist der Anwesenheitsschutz mit Rauchmeldern ohne Alarmweiterleitung jedoch meistens ausreichend.
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Jeder Haushalt sollte mit Rauchmeldern ausgestattet sein. 600 Brandtote, 6.000 Brand-Schwerverletzte mit Langzeitfolgen und 200.000 Brände pro Jahr sind ein enormes Gefährdungspotential für die anwesenden Personen. Zwei Milliarden Brandschäden sind Grund genug, Ihre Familie vor Schaden zu bewahren.
Rauchmelder warnen Sie früh genug, um Ihnen und Ihrer Familie genügend Fluchtzeit zu verschaffen. Besonders nachts, wenn alle schlafen, weckt Sie der laute Alarmton. Der Hauptzweck eines Rauchmelders ist der Schutz von Leben, d. h. die rechtzeitige Warnung vor einem Feuer. Die größte Gefahr geht von dem Rauch aus. Die meisten Wohnungsbrandopfer erleiden eine Rauchvergiftung. Besonders groß ist die Gefahr während des Schlafs, da der unbemerkt ins Schlafzimmer dringende Rauch den Menschen nicht aufweckt, sondern im Gegenteil immer tiefer schlafen lässt. Nur so ist zu erklären wie jemand, der mit brennender Zigarette einschläft, im eigenen Bett verbrennen kann und nicht durch das Feuer geweckt wird. Ein Rauchmelder bietet hier einen sinnvollen Schutz, da er den Menschen durch einen sehr lauten Alarmton auch aus einem tiefen Schlaf rechtzeitig wecken kann. Oft geht es dabei um Sekunden, die über Leben und Tod entscheiden. Natürlich können Rauchmelder auch vor einem Entstehungsbrand warnen und den Bewohnern Gelegenheit geben, durch rechtzeitiges Eingreifen das Schlimmste zu verhindern. Ein Wohnungsbrand stellt immer eine menschliche Katastrophe dar, da nicht nur ein wirtschaftlicher Schaden entsteht, sondern unter Umständen Ihr ganzes Lebenswerk in einem Augenblick zerstört wird.
Mindestschutz: Auf jeder Etage im Flur und Treppenhaus
Erweiterter Schutz: Schlafzimmer, Kinderzimmer, Küche mit Dunstabzug
Vollschutz: Alle Räume, Dachboden und Keller etc. (außer Badezimmer)
Rauchmelder gehören in die Deckenmitte. Sie werden mit Hilfe der mitgelieferten Schrauben einfach an der Decke befestigt. In Häusern mit mehreren Stockwerken sollten die Rauchmelder im Flur auf den Etagen montiert werden. Wichtig sind auch Rauchmelder im Keller. Im Bad sollten Sie auf eine Installation verzichten, weil dort durch Wasserdämpfe ein Fehlalarm ausgelöst werden könnte. Besonders staubbelastete Räume
eignen sich nicht für den Einsatz von Rauchmeldern. In größeren Häusern ist es sinnvoll, die Rauchmelder miteinander per Draht oder Funk zu vernetzen, so dass ein Kellerbrand auch von den in der darüber liegenden Wohnung gemeldet wird.
Rauchmelder verfügen über eine Batterieüberwachung. Das heißt, wenn die Kapazität der Batterie nachlässt, gibt der Rauchmelder 30 Tage lang alle 60 Sekunden ein Warnsignal in Form eines kurzen Tons ab, so dass man genug Zeit hat, die Batterie zu ersetzen.
Im Allgemeinen hält die Batterie zwischen 1,5 bis 2 Jahren, je nach Batterietyp und Häufigkeit der durchgeführten Probealarme mit dem Testknopf. Empfohlene Batterie nach Norm: IEC G LR61-9 Alkali
Die Anzeigeleuchte blinkt regelmäßig (ca. 1x pro Minute) um anzuzeigen, dass der Rauchmelder funktionstüchtig ist.
Bei normalem Zigarettenrauch wird der Rauchmelder nicht ausgelöst, es sei denn der Rauch wird direkt aus nächster Nähe in den Rauchmelder geblasen. Bei Parties mit vielen Rauchern kann es jedoch zu einem Fehlalarm kommen. Hier hilft nur Lüften des Raumes.
Die Sensoren arbeiten nach dem optischen Streulichtprinzip, d.h. in der Messkammer des Rauchmelders werden regelmäßig Lichtblitze ausgesendet, die im Normalzustand nicht auf die Fotolinse treffen. Bei Raucheintritt in die Rauchmesskammer werden die ausgesendeten Lichtstrahlen durch die Rauchpartikel gestreut und auf die Fotolinse abgelenkt. Das so erkannte Rauchsignal löst dann über den aktivierten Messkreis einen lauten Alarmton aus.
Vernetzbare Rauchmelder können per Kabelverbindung mit weiteren Rauchmeldern verbunden werden. Diese Vernetzung bewirkt im Brandfall, dass alle Rauchmelder Alarm melden und nicht nur der Rauchmelder, welcher Rauch detektiert hat. Die Alarmweiterleitung ist besonders in Häusern oder bei mehrgeschossigen Wohnungen empfehlenswert, weil die Gefahr besteht, dass der Alarm durch die große Entfernung oder durch geschlossene Türen gedämpft wird.
Neben der Vernetzung mit Kabel können die Rauchmelder mittels Funk ihr Alarmsignal an eine Funkalarm-einheit oder Funkzentrale übertragen. Das lästige und aufwendige Verlegen von Kabel entfällt. Die Funk-Alarmzentralen können Sie an jeder 220V-Steckdose betreiben. Somit haben Sie die Möglichkeit, die Alarmmeldung überall dort zu empfangen, wo Sie sich gerade aufhalten, z.B. im Wohnzimmer, Schlafzimmer, Hobbyraum, Keller etc.
Das Funksicherheitssystem "DasSichereHaus" von DSH bietet diese Möglichkeit und noch vieles mehr wie:
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